Gestern habe ich im Gemeinschaftsgarten Peace of Land bei einem Workshop mit Annegret Brall eine Einführung in die Kunst der Obstbaumveredelung erhalten. – Und heute habe ich meinen ersten selbst-veredelten Apfelbaum in den Garten gepflanzt: einen Dülmener Rosenapfel.
Barfußpfad
Nach einem Besuch beim Barfußpark in Beelitz-Heilstätten waren unsere Kinder so inspiriert, dass sie in unserem Fichtenhain selbst einen Barfußpfad angelegt haben – aus allem, was sie im Garten finden konnten: Erde, Sand, Kohle, Schutt, Ziegelsteine, Holzbretter, Stöcke, Fichtenzapfen, Fichtennadeln, Stroh, Moos, Schlamm, Abdeckvlies, Teichfolie…
Der Igel
Dieser stachelige Freund ist schon aus dem Winterschlaf erwacht – und hat mächtig Durst.
Moorbeet
Heute habe ich ein Streifenbeet mit kleinen Fruchtsträuchern bestückt, die sauren Boden benötigen:
Sturmschaden
Gestern Abend zog Sturmtief Xavier über Berlin und Brandenburg hinweg. Dabei knickte in unserem Garten eine Fichte in 4 m Höhe ab. Zum Glück wurde sie von den kräfigen Ästen eines Nachbarbaumes aufgefangen, so dass sie nicht auf unseren Zaun stürzte!
Ringelnatter im Baum
Heute habe ich in meiner kleinen Kopfeibe eine Ringelnatter entdeckt. Wow!
Erstes Waldgarten-Seminar
Vom 31. März bis 2. April habe ich zusammen mit Konstantin Kirsch in Nentershausen (Hessen) ein Wochenendseminar zum Thema „Planung eines Waldgartens“ durchgeführt. Mit über einem Dutzend Teilnehmern aus allen Ecken Deutschlands und einem bunten Programm aus Kurzvorträgen, Gartenbesichtigungen, Pflanzenvorstellungen, Entwurfsplanungen und einer Partie „Waldgärtner“ war das eine wirklich schöne, runde Veranstaltung!
Anleitungsfilm für den Waldgärtner
Heute war ich zu Gast bei Filmemacherin Christine Boock in Bad Belzig, um dort in geselliger Runde als Spielleiter für Waldgärtner zu fungieren. – Und ganz unverhofft ist aus dem munteren Spieletreff ein richtig gutes Erklärvideo zu meinem Spiel hervorgegangen:
Ein Spaßgedicht
Aquila, Anser, Anthus, Apus Sorgten sich um ihren Status. Nicht ob des Krabbentauchers Kralle, Vielmehr sein Name machte Alle alle. (C. Fischer)
Unverwüstlicher Feuertopf
Um draußen am Feuer Speisen zu kochen, benutze ich am liebsten den gusseisernen Feuertopf (auch „Dutch Oven“ genannt) von Petromax. Er ist sehr robust, hervorragend verarbeitet, und sein Deckel kann umgedreht als Bratpfanne verwendet werden. – Genial! → Petromax Feuertopf
Waldgärtner-Spiel erschienen
Mit Freude kann ich verkünden, dass mein Spiel „Waldgärtner“ nach vierjähriger (!) Entwicklungszeit heute erschienen ist! Dass es realisiert werden konnte, verdanke ich zahlreichen Unterstützern, die insgesamt 800 Exemplare vorbestellt haben!
Das Kartenspiel kann in meinem Online-Shop bestellt werden.
Wie pflanzt man einen Baum?
Hier folgt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pflanzung eines Baumes wie ich sie empfehlen kann:
- Pflanzung am besten im Herbst bei frostfreier Witterung vornehmen (85% der Wurzeln wachsen nach dem Laubfall!)
- Je jünger die zu pflanzenden Bäume, desto besser! (kein Wurzelverlust, kein Stützpfahl)
- Verdrehte oder verfilzte Wurzeln ausbreiten, beschädigte Wurzeln entfernen
- Wurzelballen für einige Minuten in Wasser stellen
- Grassoden an Pflanzstelle abstechen + zur Seite legen
- Pflanzloch ausheben:
- doppelt so tief und breit wie Wurzelballen
- obere + untere Erdschichten getrennt voneinander in je 1 Bottich geben
- Untergrund mit Grabegabel lockern
- Baum in Pflanzloch setzen, so dass Veredelungsstelle etwa handbreit über dem Erdboden liegt
- Pflanzloch mit unterer Erdschicht des Aushubs auffüllen; am Baum rütteln, um Hohlräume zwischen den Wurzeln zu vermeiden
- Erde mit Wasser einschwämmen
- Pflanzloch mit oberer Erdschicht auffüllen
- Grassoden umgedreht auf aufgefüllte Erde legen
- evtl. Kompost und Gesteinsmehl / Algenkalk / Holzasche auf Baumscheibe ausstreuen
- Baum gründlich gießen
- Baumscheibe mit Mulch abdecken (z.B. Pappe + Holzschnitzel)
Hängematte
Um den ohnehin schon hohen Erholungswert des Gartens noch ein wenig zu steigern, habe ich jetzt in eine urgemütliche Hängematte investiert! 🙂
Kon-Tiki
Wie in diesen Artikeln hintergründig beschrieben, habe ich nun aus unserem Feuerplatz eine Feuergrube (einen sogenannten Erdkontiki) gemacht. Dazu wird der Boden trichterförmig ausgehoben:
Das zu verbrennende Material wird in der Mitte der Grube aufgeschichtet und dann von oben angezündet:
Bevor das Brennmaterial zu Asche wird, wird das Feuer mit Wasser gelöscht:
Und auf diese Weise hat man eigene Pflanzenkohle hergestellt, die man vor allem bei sandigen Böden gut zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit einsetzen kann!
Der Granatapfel
Ein heikles Experiment: Heute habe ich einen Granatapfelbaum gepflanzt! Dabei handelt es sich um eine russische Sorte, die recht kälteresistent sein soll. Trotzdem habe ich die Pflanze ein wenig im Boden versenkt und ihr aus Steinplatten eine kleine „Treibwand“ gebaut, damit sie viel Wärmestrahlung, aber wenig Wind abbekommt. Mal sehen, was aus ihr wird…