Natur, Botanik, Ökologie und Permakultur sind die Themen, zu denen ich von März bis Juli 2025 eine eigene Kursreihe anbiete. Sie umfasst 12 Veranstaltungen und besteht aus einem bunten Mix aus Theorie und Praxis.
Heute hatte ich die Freude, die Schauspielerin, Moderatorin und Rednerin Annett Fleischer bei mir im Garten zu begrüßen. Sie hat ein kleines Interview mit mir geführt, bei dem wir über Waldgärten, Biodiversität und Naturkreisläufe, aber auch über Waldbaden, den Tod und das Sinnbild der Bäume gesprochen haben.
Mehr über Annetts großartige und bedeutungsvolle Arbeit ist auf ihrer Seite zu finden unter https://www.mehralsreden.de/
Um meine Experimente mit der Elektrokultur auszuweiten, habe ich im zurückliegenden Jahr vier weitere Bäume mit einer Lakhovsky-Spule bestückt: eine Papau (die seit Jahren im Wachstum stagniert), eine Filz-Kirsche (deren Jungtriebe bei Spätfrösten komplett abfrieren), ein Spilling (der im Jahresverlauf an Vitalität verloren hat) und eine Walnuss (die unter Fruchtfliegenbefall leidet). Im aktuellen Jahr konnte ich an den sieben Testbäumen folgende Besonderheiten beobachten:
Die Kultur-Birne war wieder rostfrei.
Die Strand-Pflaume hat als einziges Steinobstgehölz Früchte ausgebildet (während alle anderen ihre Blüten im Spätfrost verloren haben).
Die Papau hat mindestens doppelt so viele Blätter ausgebildet wie in den Jahren zuvor.
Die Filz-Kirsche hat deutlich weniger Triebe durch den Frost verloren und auffällig viele Ersatztriebe gebildet.
Ich hatte kürzlich das Vergnügen, am Online-Kongress „Heilende Kräfte des Waldes“ teilzunehmen, der vom 16. bis 23.11.2023 ausgestrahlt wurde. Mein Thema war die Waldgärtnerei. 😉 Hier ist ein 15minütiger Ausschnitt aus meinem Interview:
Vor zwei Jahren habe ich an drei Bäumen jeweils einen Kupferring am Stamm installiert (Video-Anleitung), der laut Forschungen von Georges Lakhovsky einen Schwingungskreis erzeugt und dadurch Pflanzen vitalisieren und von Krankheiten befreien kann. Die Pflanzen, die ich dafür auswählte, waren: a) eine alte Kultur-Birne, die jedes Jahr stark vom Birnengitterrost (Gymnosporangium fuscum) befallen wurde b) eine junge Strand-Pflaume, deren Blätter zu 80% durch Schädlingsbefall krepelig aussahen c) einen frisch gepflanzen Kultur-Apfel, der durch Wühlmausfraß seine Spitzenblätter verloren hatte Das zu beobachtende Resultat an den drei Bäumen fällt sehr verblüffend aus: a) Die Birne hatte in beiden Jahren nur minimale Rost-Spuren. b) Die Pflaume hatte in beiden Jahren sehr vitale Blätter und im zweiten Jahr darüber hinaus eine gute Fruchtbildung. c) Der Apfel entwickelte sich ohne erkennbare Schäden.
Diese einfache Art der Pflanzenstärkung kann ich folglich nur empfehlen und werde sie sicher noch weiter ausbauen!
Seit Mai liefert unser genossenschaftlicher Betrieb in Gransee nach dem Prinzip solidarischer Landwirtschaft regelmäßig frisches Obst und Gemüse aus. Jetzt ist sogar ein Film entstanden, der einen Einblick in unseren Hof, unsere Arbeit und unsere Haltung insbesondere in Hinblick auf den Boden gibt:
Ich hatte die Ehre, zu einem Online-Kongress von Carmen Queck mit dem Titel „Ernährung und Lebensenergie“, der vom 5. bis 11. Februar ausgestrahlt wurde (→ https://www.ernaehrung-und-lebensenergie.com), einen Interview-Beitrag zu liefern. Dabei ging es um Themen, die mir sehr am Herzen liegen: Essbare Wildfrüchte, Waldgärten, Permakultur, Mikroorganismen,… Voilà!
Das war heute eine große Überraschung! Eher beiläufig schaute ich an einem Baum hoch, der gerade sein Laub abgeworfen hatte, als ich entdeckte, dass an seinen kahlen Zweigen in 4 Meter Höhe bläulich-schwarze Früchte hingen. Es war das erste Mal, dass die Lotuspflaume (Diospyros lotus) Früchte ausbildete. Und natürlich musste ich sie sofort kosten! Sie waren bereits sehr weich, schmeckten angenehm süßlich und besaßen keine Samen, was bedeutete, dass sich diese Früchte auch ohne Bestäubung entwickelten.
Wie genial! Ohne es zu wissen, hatte ich vor zehn Jahren einen weiblichen Baum gepflanzt, der keinen Bestäuber benötigt!!
Immer wieder hatte sich die Produktion verzögert, aber heute wurde endlich die neue Auflage meines Spieles Waldgärtner geliefert!
Seit dem Erscheinen der ersten Auflage vor sechs (!) Jahren sind viele neue Ideen und Erkenntnisse in das Spiel hineingeflossen, und so bin ich mit dem Ergebnis nun äußerst zufrieden.
Wer sich für Permakultur, Agroforst oder Obstbau interessiert oder einfach nur von einem vielfältigen Naschgarten träumt, wird viel Freude an diesem Spiel haben! Hier sind detaillierte Infos zu finden: https://dig.edition-essentia.de/
Durch die milden Wintertemperaturen haben die Feigenbäume bei ihrer frühen Blüte bereits Früchte angesetzt, die mittlerweile (Anfang August) reif geworden sind – und köstlich schmecken!
Ich gehöre zu einer Initiative von Menschen aus dem Berliner/Potsdamer Raum, die sich aktuell dafür einsetzen, in Gransee Ackerland zu erwerben, um dort einen Hof für gesundes, nachhaltiges Leben aufzubauen. Nach den Maßstäben agroforstlicher, regenerativer Landbewirtschaftung sollen dort vielfältige Obstbäume gedeihen, hochwertige Gemüsesorten sprießen, Tiere artgerecht leben, der Boden gesunden und Menschen sich begegnen, ihre natürliche Wesensart entdecken und mit Mutter Erde zusammenarbeiten. Wer sich von dieser Vision angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, sich an ihrer Realisierung zu beteiligen! Detailliertere Informationen sind zu finden unter → www.grandelisee.de ←
Ein absolut empfehlenswerter Film zum Thema „regenerative Landwirtschaft“ ist übrigens Unsere große kleine Farm.
Der Orkan Ylenia brachte vor drei Tagen eine Stechfichte zu Fall: Der umstürzende Baum schlug die Hauptkrone unseres ältesten Pflaumenbaumes ab, landete dann aber auf ein paar stützenden Seitenästen, so dass auf wundersame Weise der Zaun verschont blieb!
Frisch gepflückt sind die Früchte des Olivenbaumes (Olea europaea) nicht genießbar. Erst durch das Einlegen in eine Salzlake werden ihnen die Bitterstoffe entzogen. Dieses Prinzip kann man auch bei anderen Früchten anwenden, wodurch der Anbau von „Oliven“ auch in Mitteleuropa möglich wird! Dazu können beispielsweise folgende Arten verwendet werden: · die Kornelkirsche (Cornus mas) · der Schlehdorn (Prunus spinosa) · der Virginische Schneeflockenstrauch (Chionanthus virginicus) · der Schneeglöckchenbaum (Halesia carolina)
Zur Herstellung von „Falschen Oliven“ kann ich das folgende Rezept empfehlen:
Zutaten: 1 l Wasser 150 g Salz 500 g Schlehen oder halbreife Kornelkirschen frische Kräuter nach Wahl (Oregano, Thymian, Rosmarin, Basilikum) 3 Knoblauchzehen ½ Bio-Zitrone 4 kleine Chilis Olivenöl
Zubereitung: 15%ige Salzlösung herstellen: Salz in Wasser geben und rühren, bis es sich aufgelöst hat. Kornelkirschen waschen und in ein Bügelglas geben. Salzlösung darübergießen, bis sie ca. 2x so hoch steht wie die Früchte. Gefäß verschließen und min. 14 Tage stehen lassen. Die konservierten Kornelkirschen in ein Sieb schütten, gründlich mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Kräuter zerkleinern, Zitrone und Knoblauchzehen in Scheiben schneiden. In Vorratsgläser Zitronenscheiben, Kornelkirschen, Kräuter, Knoblauch und Chilis bis 2 cm unter den Rand einschichten. Zuletzt mit Öl auffüllen, bis die Zutaten komplett bedeckt sind. Gläser fest verschließen und 6-8 Wochen an einem dunklen, kühlen Ort stehen lassen.
Dies ist eine chronologische Rückschau auf die Blühereignisse, die sich im Jahr 2021 in unserem Garten zugetragen haben. Sie beginnt mit dem Frühlings-Krokus und endet mit dem Herbst-Krokus. Wer (er-)kennt die anderen Pflanzen?