Besonders gut geglückt ist mir dieses Jahr auch die Anzucht der Glibberraupen, die in diesem Stadium besonders schmackhaft sind:




Besonders gut geglückt ist mir dieses Jahr auch die Anzucht der Glibberraupen, die in diesem Stadium besonders schmackhaft sind:
Heute war eine Exkursionsgruppe vom Peace of Land bei mir im Garten zu Besuch. Bei einem ausgedehnten Streifzug durch meine Pflanzungen sind vor allem die reifen Japanischen Wildäpfel gut angekommen: Sie schmecken aromatisch süß und können wie Kirschen gegessen werden – d.h. vom Stiel in den Mund!
Unter den Teilnehmern war auch Tomas Remiarz aus England, dessen Buch „Forest Gardening in Practice“ ich an dieser Stelle gerne empfehle.
Als Inspirationsquellen für den eigenen Fruchtgarten (oder als Begleitbücher zu meinem Waldgärtner-Spiel!) möchte ich die beiden folgenden Titel empfehlen:
Enzyklopädie der Wildobst- und seltenen Obstarten (Leopold Stocker Verlag)
Autor: Helmut Pirc; 416 Seiten; 39,90 €
555 Obstsorten für den Permakulturgarten und -balkon (Löwenzahn Verlag)
Autor: Siegfried Tatschl; 424 Seiten; 34,90 €
Beide Bücher präsentieren die Vielfalt von heimischen Wildfrüchten und exotischen Obstarten. Sie informieren über Standort, Pflege und Vermehrung der Gehölze und beschreiben die Möglichkeiten zur Verwendung und Verarbeitung der Früchte.
Während Pirc zusätzlich eine gute Sortenauswahl zu den einzelnen Arten aufführt, benennt Tatschl direkte Bezugsquellen zu den Pflanzen.
Anmerkung: Die Links führen zu Amazon, da man sich dort umfassend über die Artikel informieren kann. Permakulturell wertvoller ist es, sie beim örtlichen Buchhändler zu erwerben!
Viele Gehölze, die in meinem Garten wachsen, gehören nicht zum „normalen“ Sortiment einer Baumschule. Daher möchte ich im Folgenden einmal auflisten, wo ich einen Großteil der Bäume und Sträucher erworben habe:
Da meine kleinen Anpflanzungen sich mittlerweile zu ansehnlichen Vorzeigeexemplaren entwickelt haben, konnte ich heute zur ersten offiziellen Führung durch den Waldgarten einladen. Dabei zeigte sich nicht nur der Asiatische Blüten-Hartriegel von seiner besten Seite, …
… auch konnte ich den Teilnehmern die unscheinbare Blüte der Amerikanischen Kakipflaume präsentieren:
Den Begriff „exotisch“ kann man zwar nicht steigern. Aber das exotischste Gehölz in meinem Garten ist wohl der Tasmanische Minzestrauch (Prostanthera cuneata), der – wie der Name verrät – von der gegenüberliegenden Erdhalbkugel stammt. Seine Triebe duften wohlig nach Minze und können zu einem aromatischen Tee aufgebrüht werden. Aber besonders apart sind seine Blüten, die bei mir heute zum ersten Mal erschienen sind!
Fichten sind nützlicher als man meinen könnte. Sie liefern nicht nur Holz, bieten nicht nur Sonnen-, Wind-, Regen- und Sichtschutz, produzieren nicht nur gesundheitsfördernde Substanzen. Sie geben uns sogar Nahrung!
Heute habe ich zum ersten Mal Fichtenspitzen gesammelt und sie mit Kokosfett, Salz und Honig im Wok gedünstet. Toll!!
Und die Samen, die beim Trocknen aus den Zapfen fallen, sind eine hervorragende Zugabe zum Müsli!
Eine Streuobstwiese anzulegen, bei der Obstbäume verstreut auf einer Wiese stehen, macht vor allem in Verbindung mit Viehhaltung Sinn. In einem Waldgarten bietet es sich hingegen an, vielfältigere Pflanzengemeinschaften (sogenannte Gilden) zu schaffen, bei denen die Bäume in Gemeinschaft mit anderen, nützlichen Pflanzen leben.
Gestalterisch kann man das sehr gut durch Kreisbeete umsetzen, die man um die jungen Gehölze anlegt. Von innen nach außen entstehen dabei drei Ringe:
Gestern habe ich im Gemeinschaftsgarten Peace of Land bei einem Workshop mit Annegret Brall eine Einführung in die Kunst der Obstbaumveredelung erhalten. – Und heute habe ich meinen ersten selbst-veredelten Apfelbaum in den Garten gepflanzt: einen Dülmener Rosenapfel.
Nach einem Besuch beim Barfußpark in Beelitz-Heilstätten waren unsere Kinder so inspiriert, dass sie in unserem Fichtenhain selbst einen Barfußpfad angelegt haben – aus allem, was sie im Garten finden konnten: Erde, Sand, Kohle, Schutt, Ziegelsteine, Holzbretter, Stöcke, Fichtenzapfen, Fichtennadeln, Stroh, Moos, Schlamm, Abdeckvlies, Teichfolie…
Dieser stachelige Freund ist schon aus dem Winterschlaf erwacht – und hat mächtig Durst.
Heute habe ich ein Streifenbeet mit kleinen Fruchtsträuchern bestückt, die sauren Boden benötigen:
Gestern Abend zog Sturmtief Xavier über Berlin und Brandenburg hinweg. Dabei knickte in unserem Garten eine Fichte in 4 m Höhe ab. Zum Glück wurde sie von den kräfigen Ästen eines Nachbarbaumes aufgefangen, so dass sie nicht auf unseren Zaun stürzte!
Heute habe ich in meiner kleinen Kopfeibe eine Ringelnatter entdeckt. Wow!
Vom 31. März bis 2. April habe ich zusammen mit Konstantin Kirsch in Nentershausen (Hessen) ein Wochenendseminar zum Thema „Planung eines Waldgartens“ durchgeführt. Mit über einem Dutzend Teilnehmern aus allen Ecken Deutschlands und einem bunten Programm aus Kurzvorträgen, Gartenbesichtigungen, Pflanzenvorstellungen, Entwurfsplanungen und einer Partie „Waldgärtner“ war das eine wirklich schöne, runde Veranstaltung!