Kategorie-Archiv:Obst

„Naturcours“-Bildungsreihe

Im März 2025 startet meine eigene Kursreihe zu Themen, die mir besonders am Herzen liegen: Natur, Botanik, Ökologie und Permakultur! Als ein bunter Mix aus Theorie und Praxis besteht sie aus den 12 folgenden Veranstaltungen:

DatumFormatOrtTitelBeschreibungPreis
08.03.25Vortrag
90 min
PotsdamDie Natur (aller Dinge)Eine Gedankenreise von der Naturphilosophie über die Elementelehre und die Äthertheorie bis zur Quantenphysik und universalen Naturgesetzen10,00 €
22.03.25Vortrag
90 min
PotsdamDer JahreskreisNaturzyklen, meteorologische, astronomische und phänologische Jahreszeiten, volkstümliche (keltische) Jahresfeste und ihr Brauchtum10,00 €
05.04.25Vortrag
90 min
PotsdamPflanzenkunde I.Grundorgane der Pflanze: Blatt, Sprossachse und Wurzel; Lebensdauer von Pflanzen, Gemüsearten, essbare Stauden und essbare Baumblätter10,00 €
12.04.25Vortrag
90 min
PotsdamPflanzenkunde II.Fortpflanzungsorgane der Pflanze: Blüte und Frucht; Bestäubung und Befruchtung, Fruchttypen, essbare Blüten und essbare Wildfrüchte10,00 €
26.04.25Workshop
120 min
GeltowPflanzenbestimmungpraktische Übungen zur Bestimmung von Pflanzen anhand von Blatt- und Blüten-merkmalen mit App und Buch sowie zur systematischen Einteilung (Taxonomie)20,00 €
10.05.25Vortrag
90 min
PotsdamDer Wald und seine EntstehungMerkmale des Waldes, der Wald in Deutschland, Waldentwicklung und Pioniergehölze10,00 €
17.05.25Vortrag
90 min
PotsdamPermakultur und Artenvielfalt im GartenEthik und Werte der Permakultur, die Problematik der Monokultur, die ursprüng-liche Wirtschaftsform des Menschen, nachhaltiges Gärtnern am Beispiel eines Waldgartens10,00 €
24.05.25Führung
120 min
GeltowRundtour durch Fischers Waldgartenpraktische Beispiele für Gestaltungsprinzipien und geeignete Pflanzen in einem Waldgarten20,00 €
14.06.25Workshop
120 min
GeltowGestaltung artenreicher Gartenelementepraktische Planung von Mischkulturen mit einjährigen und ausdauernden Nahrungspflanzen20,00 €
28.06.25Spiel
120 min
Geltow„Waldgärtner“spielerischer Anbau eines Fruchtwaldes zur Vermittlung von gärtnerischem und naturkundlichem Wissen5,00 €
05.07.25Workshop
120 min
GeltowNaturspielepraktische Übungen zur Wahrnehmung und Kontaktaufnahme mit der Natur20,00 €
12.07.25Vortrag
90 min
PotsdamDie Welt der MikroorganismenKleinstlebewesen und ihre Bedeutung für das Leben, insbesondere für den Menschen und den Boden, Humusaufbau und regenerative Landbewirtschaftung10,00 €

Tabelle als pdf-Datei herunterladen

  • Eine Anmeldung ist ab sofort über die Shop-Seite möglich.
  • Alle Vorträge finden in Potsdam (Große Weinmeisterstr. 57, Nauener Vorstadt) statt, alle anderen Formate in Fischers Waldgarten in Geltow.
  • Jede Veranstaltung startet samstags um 15 Uhr.
  • Jede Veranstaltung kann einzeln gebucht werden.
  • Zu einem vergünstigten Preis kann die Reihe auch als Komplettpaket gebucht werden.
  • Die Teilnehmerzahlen sind aus Kapazitätsgründen begrenzt.
  • Alles weitere regeln die AGB.

Experiment Lakhovsky-Spule

Vor zwei Jahren habe ich an drei Bäumen jeweils einen Kupferring am Stamm installiert (Video-Anleitung), der laut Forschungen von Georges Lakhovsky einen Schwingungskreis erzeugt und dadurch Pflanzen vitalisieren und von Krankheiten befreien kann.
Die Pflanzen, die ich dafür auswählte, waren:
a) eine alte Kultur-Birne, die jedes Jahr stark vom Birnengitterrost (Gymnosporangium fuscum) befallen wurde
b) eine junge Strand-Pflaume, deren Blätter zu 80% durch Schädlingsbefall krepelig aussahen
c) einen frisch gepflanzen Kultur-Apfel, der durch Wühlmausfraß seine Spitzenblätter verloren hatte
Das zu beobachtende Resultat an den drei Bäumen fällt sehr verblüffend aus:
a) Die Birne hatte in beiden Jahren nur minimale Rost-Spuren.
b) Die Pflaume hatte in beiden Jahren sehr vitale Blätter und im zweiten Jahr darüber hinaus eine gute Fruchtbildung.
c) Der Apfel entwickelte sich ohne erkennbare Schäden.

Lakhovsky-Spule am Birnbaum
Birnenblätter mit jährlichem Schadbild (ohne Kupferring)
Birnenblätter Ende September ohne Schadbild (mit Kupferring)

Diese einfache Art der Pflanzenstärkung kann ich folglich nur empfehlen und werde sie sicher noch weiter ausbauen!

Kongressbeitrag

Ich hatte die Ehre, zu einem Online-Kongress von Carmen Queck mit dem Titel „Ernährung und Lebensenergie“, der vom 5. bis 11. Februar ausgestrahlt wurde (→ https://www.ernaehrung-und-lebensenergie.com), einen Interview-Beitrag zu liefern. Dabei ging es um Themen, die mir sehr am Herzen liegen: Essbare Wildfrüchte, Waldgärten, Permakultur, Mikroorganismen,… Voilà!

Unerwartete Lotuspflaumen

Das war heute eine große Überraschung! Eher beiläufig schaute ich an einem Baum hoch, der gerade sein Laub abgeworfen hatte, als ich entdeckte, dass an seinen kahlen Zweigen in 4 Meter Höhe bläulich-schwarze Früchte hingen. Es war das erste Mal, dass die Lotuspflaume (Diospyros lotus) Früchte ausbildete. Und natürlich musste ich sie sofort kosten! Sie waren bereits sehr weich, schmeckten angenehm süßlich und besaßen keine Samen, was bedeutete, dass sich diese Früchte auch ohne Bestäubung entwickelten.

Wie genial! Ohne es zu wissen, hatte ich vor zehn Jahren einen weiblichen Baum gepflanzt, der keinen Bestäuber benötigt!!

Waldgärtner in 2. Edition erschienen!

Immer wieder hatte sich die Produktion verzögert, aber heute wurde endlich die neue Auflage meines Spieles Waldgärtner geliefert!

Seit dem Erscheinen der ersten Auflage vor sechs (!) Jahren sind viele neue Ideen und Erkenntnisse in das Spiel hineingeflossen, und so bin ich mit dem Ergebnis nun äußerst zufrieden.

Wer sich für Permakultur, Agroforst oder Obstbau interessiert oder einfach nur von einem vielfältigen Naschgarten träumt, wird viel Freude an diesem Spiel haben!
Hier sind detaillierte Infos zu finden: https://dig.edition-essentia.de/

Projekt „GranDeliSee“

Ich gehöre zu einer Initiative von Menschen aus dem Berliner/Potsdamer Raum, die sich aktuell dafür einsetzen, in Gransee Ackerland zu erwerben, um dort einen Hof für gesundes, nachhaltiges Leben aufzubauen.
Nach den Maßstäben agroforstlicher, regenerativer Landbewirtschaftung sollen dort vielfältige Obstbäume gedeihen, hochwertige Gemüsesorten sprießen, Tiere artgerecht leben, der Boden gesunden und Menschen sich begegnen, ihre natürliche Wesensart entdecken und mit Mutter Erde zusammenarbeiten.
Wer sich von dieser Vision angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, sich an ihrer Realisierung zu beteiligen!
Detailliertere Informationen sind zu finden unter → www.grandelisee.de


Ein absolut empfehlenswerter Film zum Thema „regenerative Landwirtschaft“ ist übrigens Unsere große kleine Farm.


Falsche Oliven

Frisch gepflückt sind die Früchte des Olivenbaumes (Olea europaea) nicht genießbar. Erst durch das Einlegen in eine Salzlake werden ihnen die Bitterstoffe entzogen. Dieses Prinzip kann man auch bei anderen Früchten anwenden, wodurch der Anbau von „Oliven“ auch in Mitteleuropa möglich wird! Dazu können beispielsweise folgende Arten verwendet werden:
· die Kornelkirsche (Cornus mas)
· der Schlehdorn (Prunus spinosa)
· der Virginische Schneeflockenstrauch (Chionanthus virginicus)
· der Schneeglöckchenbaum (Halesia carolina)

Zur Herstellung von „Falschen Oliven“ kann ich das folgende Rezept empfehlen:

Zutaten:
1 l Wasser
150 g Salz
500 g Schlehen oder halbreife Kornelkirschen
frische Kräuter nach Wahl (Oregano, Thymian, Rosmarin, Basilikum)
3 Knoblauchzehen
½ Bio-Zitrone
4 kleine Chilis
Olivenöl

Zubereitung:
15%ige Salzlösung herstellen: Salz in Wasser geben und rühren, bis es sich aufgelöst hat.
Kornelkirschen waschen und in ein Bügelglas geben.
Salzlösung darübergießen, bis sie ca. 2x so hoch steht wie die Früchte.
Gefäß verschließen und min. 14 Tage stehen lassen.
Die konservierten Kornelkirschen in ein Sieb schütten, gründlich mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
Kräuter zerkleinern, Zitrone und Knoblauchzehen in Scheiben schneiden.
In Vorratsgläser Zitronenscheiben, Kornelkirschen, Kräuter, Knoblauch und Chilis bis 2 cm unter den Rand einschichten.
Zuletzt mit Öl auffüllen, bis die Zutaten komplett bedeckt sind.
Gläser fest verschließen und 6-8 Wochen an einem dunklen, kühlen Ort stehen lassen.

Falsche Oliven aus Kornelkirschen – Köstlich!

Haselmast

Meine Bücher sagen, dass es bei den Haselnüssen durchschnittlich alle 5 Jahre ein Mastjahr gibt, also ein Jahr mit hoher Fruchtproduktion. Das Jahr 2019 war definitiv eins! Und meinen Aufzeichnungen zufolge hatten wir 2014 die letzte große Haselnussschwemme. – Die Naturvorgänge laufen also ganz nach Plan!

Haselnüsse in bester Bio-Qualität
So viele Nüsse kann der Haselnussbohrer (Curculio nucum) unmöglich vertilgen!!

Glibberraupen

Besonders gut geglückt ist mir dieses Jahr auch die Anzucht der Glibberraupen, die in diesem Stadium besonders schmackhaft sind:

zwei Exemplare auf einem Weinblatt
Sie schmecken angenehm süßlich…
… und sind sehr saftig.
Decaisnea fargesii