Heute hatte ich die Freude, die Schauspielerin, Moderatorin und Rednerin Annett Fleischer bei mir im Garten zu begrüßen. Sie hat ein kleines Interview mit mir geführt, bei dem wir über Waldgärten, Biodiversität und Naturkreisläufe, aber auch über Waldbaden, den Tod und das Sinnbild der Bäume gesprochen haben.
Mehr über Annetts großartige und bedeutungsvolle Arbeit ist auf ihrer Seite zu finden unter https://www.mehralsreden.de/
Um meine Experimente mit der Elektrokultur auszuweiten, habe ich im zurückliegenden Jahr vier weitere Bäume mit einer Lakhovsky-Spule bestückt: eine Papau (die seit Jahren im Wachstum stagniert), eine Filz-Kirsche (deren Jungtriebe bei Spätfrösten komplett abfrieren), ein Spilling (der im Jahresverlauf an Vitalität verloren hat) und eine Walnuss (die unter Fruchtfliegenbefall leidet). Im aktuellen Jahr konnte ich an den sieben Testbäumen folgende Besonderheiten beobachten:
Die Kultur-Birne war wieder rostfrei.
Die Strand-Pflaume hat als einziges Steinobstgehölz Früchte ausgebildet (während alle anderen ihre Blüten im Spätfrost verloren haben).
Die Papau hat mindestens doppelt so viele Blätter ausgebildet wie in den Jahren zuvor.
Die Filz-Kirsche hat deutlich weniger Triebe durch den Frost verloren und auffällig viele Ersatztriebe gebildet.
Vom 1. bis 4. August habe ich in Jütland (Dänemark) am „Nordischen Permakultur-Festival“ teilgenommen, wo ich nicht nur Gelegenheit hatte, im Rahmen eines Vortrags meinen Waldgarten vorzustellen, sondern auch mit einem Marktstand meine Spiele anzubieten.
Die Veranstaltung fand an einem sehr beeindruckenden Ort statt, der sich „Himmelberggarten“ nennt, und bot ein vielfältiges (und hervorragend organisiertes) Programm mit spannenden Themen, dazu Musik und Tanz, leckeres Essen, heiteres Wetter – und einen Begegnungsraum für lauter freundliche, offene und naturverbundene Menschen!
Seit heute bereichert ein neuer Bauwagen (angefertigt in der Bauwagenmanufaktur) mein Gartenensemble und bietet nun einen geschützten Raum für behagliches Arbeiten und Ausruhen.
Mein herzlicher Dank geht an die 17 engagierten Helfer, die zur Stelle waren, um den Wagen mit vereinten Kräften über wurzeldurchzogenes Gelände an seinen Bestimmungsort zu bewegen!
Ich hatte kürzlich das Vergnügen, am Online-Kongress „Heilende Kräfte des Waldes“ teilzunehmen, der vom 16. bis 23.11.2023 ausgestrahlt wurde. Mein Thema war die Waldgärtnerei. 😉 Hier ist ein 15minütiger Ausschnitt aus meinem Interview:
Vor zwei Jahren habe ich an drei Bäumen jeweils einen Kupferring am Stamm installiert (Video-Anleitung), der laut Forschungen von Georges Lakhovsky einen Schwingungskreis erzeugt und dadurch Pflanzen vitalisieren und von Krankheiten befreien kann. Die Pflanzen, die ich dafür auswählte, waren: a) eine alte Kultur-Birne, die jedes Jahr stark vom Birnengitterrost (Gymnosporangium fuscum) befallen wurde b) eine junge Strand-Pflaume, deren Blätter zu 80% durch Schädlingsbefall krepelig aussahen c) einen frisch gepflanzen Kultur-Apfel, der durch Wühlmausfraß seine Spitzenblätter verloren hatte Das zu beobachtende Resultat an den drei Bäumen fällt sehr verblüffend aus: a) Die Birne hatte in beiden Jahren nur minimale Rost-Spuren. b) Die Pflaume hatte in beiden Jahren sehr vitale Blätter und im zweiten Jahr darüber hinaus eine gute Fruchtbildung. c) Der Apfel entwickelte sich ohne erkennbare Schäden.
Diese einfache Art der Pflanzenstärkung kann ich folglich nur empfehlen und werde sie sicher noch weiter ausbauen!
Seit Mai liefert unser genossenschaftlicher Betrieb in Gransee nach dem Prinzip solidarischer Landwirtschaft regelmäßig frisches Obst und Gemüse aus. Jetzt ist sogar ein Film entstanden, der einen Einblick in unseren Hof, unsere Arbeit und unsere Haltung insbesondere in Hinblick auf den Boden gibt:
Pünktlich zu Beltane steht im Garten das neue Tipizelt. Mit einem Durchmesser von 4 m und einer Höhe von 2.50 m bietet es jetzt Kleingruppen die Möglichkeit zu gemütlichen Redekreisen oder vor Wind und Wetter geschützten Zusammenkünften.
Vor nunmehr 30 Jahren habe ich ein Gedicht geschrieben über ein ökologisches Gesetz, das gleichzeitig die schönste Lebensaufgabe darstellt und wie folgt formuliert werden könnte: „Trage zum Wohle aller bei, indem du dich selbst verwirklichst!“
About creation
There's an inconspicuous conifer somewhere near on Earth
Where all inhabitants and neighbors know about the birth.
Welcome to life, little Spide!
You belong to us. - And naturewide
The beetles and the bees,
The geese on the leas,
The wheat and the vine,
The frogs in the bogs
And their prey
Celebrate today.
Full of joy and curious about himself and the world,
Spide takes the first breath and begins to move.
On eight legs and with a thread to be purled,
He explores his home from the root to the roof.
Suddenly, he perceives a strong impulse from inside,
A motive that offers him a service to guide.
By a glimpse of an ideal he is thrilled;
A harmonious structure needs to be fulfilled.
Such a silver shimmering notion,
An inspiration by which he is led.
And with patience and with devotion
Spide begins to weave the net.
And when the whole work is done,
An ingenious wonder glitters in the sun,
Between twigs and cones gently swaying,
The message of self-realization raying.
Spide sees his work and he sees it is good.
But work makes him hungry. Where can he get any food?
Suddenly, the web is shaking, trembling, quaking;
A rambling fly is - hardly aching - suicide making.
Entangled in a sticky thread,
No way to escape but sensing no dread.
Spide is completely astonished when it comes to mind
That flies must be very friendly and kind.
(C. Fischer)
Ich hatte die Ehre, zu einem Online-Kongress von Carmen Queck mit dem Titel „Ernährung und Lebensenergie“, der vom 5. bis 11. Februar ausgestrahlt wurde (→ https://www.ernaehrung-und-lebensenergie.com), einen Interview-Beitrag zu liefern. Dabei ging es um Themen, die mir sehr am Herzen liegen: Essbare Wildfrüchte, Waldgärten, Permakultur, Mikroorganismen,… Voilà!
Das war heute eine große Überraschung! Eher beiläufig schaute ich an einem Baum hoch, der gerade sein Laub abgeworfen hatte, als ich entdeckte, dass an seinen kahlen Zweigen in 4 Meter Höhe bläulich-schwarze Früchte hingen. Es war das erste Mal, dass die Lotuspflaume (Diospyros lotus) Früchte ausbildete. Und natürlich musste ich sie sofort kosten! Sie waren bereits sehr weich, schmeckten angenehm süßlich und besaßen keine Samen, was bedeutete, dass sich diese Früchte auch ohne Bestäubung entwickelten.
Wie genial! Ohne es zu wissen, hatte ich vor zehn Jahren einen weiblichen Baum gepflanzt, der keinen Bestäuber benötigt!!
Jetzt, im Herbst, ist die Blüte- und Ernte(!)zeit des Safran-Krokus (Crocus sativus).
Seine roten Narben, die wie lange Trompeten aus der Blütenkrone ragen, werden als „rotes Gold“ gehandelt. Sie sind als süß-aromatisches Gewürz und gelbes Färbemittel begehrt und bringen überdies noch nützliche Heilwirkungen mit sich: Sie besitzen krampflösende, nervenstärkende und stimmungsaufhellende Eigenschaften. – Für den bevorstehenden Winter genau das Richtige!
Immer wieder hatte sich die Produktion verzögert, aber heute wurde endlich die neue Auflage meines Spieles Waldgärtner geliefert!
Seit dem Erscheinen der ersten Auflage vor sechs (!) Jahren sind viele neue Ideen und Erkenntnisse in das Spiel hineingeflossen, und so bin ich mit dem Ergebnis nun äußerst zufrieden.
Wer sich für Permakultur, Agroforst oder Obstbau interessiert oder einfach nur von einem vielfältigen Naschgarten träumt, wird viel Freude an diesem Spiel haben! Hier sind detaillierte Infos zu finden: https://dig.edition-essentia.de/
Durch die milden Wintertemperaturen haben die Feigenbäume bei ihrer frühen Blüte bereits Früchte angesetzt, die mittlerweile (Anfang August) reif geworden sind – und köstlich schmecken!
Ich gehöre zu einer Initiative von Menschen aus dem Berliner/Potsdamer Raum, die sich aktuell dafür einsetzen, in Gransee Ackerland zu erwerben, um dort einen Hof für gesundes, nachhaltiges Leben aufzubauen. Nach den Maßstäben agroforstlicher, regenerativer Landbewirtschaftung sollen dort vielfältige Obstbäume gedeihen, hochwertige Gemüsesorten sprießen, Tiere artgerecht leben, der Boden gesunden und Menschen sich begegnen, ihre natürliche Wesensart entdecken und mit Mutter Erde zusammenarbeiten. Wer sich von dieser Vision angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, sich an ihrer Realisierung zu beteiligen! Detailliertere Informationen sind zu finden unter → www.grandelisee.de ←
Ein absolut empfehlenswerter Film zum Thema „regenerative Landwirtschaft“ ist übrigens Unsere große kleine Farm.