Ein Blick in die Bienenkiste zeigt, dass die Bienen schon fleißig Waben gebaut haben:

Ein Blick in die Bienenkiste zeigt, dass die Bienen schon fleißig Waben gebaut haben:
Im Juni bin ich zum Hobbyimker avanciert. Nachdem ich im Vorfeld eine Bienenschule besucht und das nötige Zubehör angeschafft hatte, bin ich durch eine spektakuläre Einfangaktion an einen Bienenschwarm gekommen, den ich in einer Bienenkiste in meinem Garten einlogiert habe. Ich verwende eine sogenannte Oberträgerbeute, die für eine wesensgemäße Bienenhaltung sehr gut geeignet ist:
Als Schutz gegen den Frost reicht normalerweise eine isolierende Laubdecke über dem Wurzelbereich aus:
Bei immergrünen Gehölzen kann es hilfreich sein, sie in einen Wintervlies einzuhüllen. Das dient in erster Linie der Beschattung und soll verhindern, dass ein Saftfluss einsetzt, solange der Boden noch gefroren ist:
Nur ein paar junge, empfindliche Gehölze hause ich mit einer Weidenmatte ein, die ich mit trockenem Laub befülle, so dass das Stämmchen von einer dicken Isolationsschicht umgeben ist:
Heute habe ich ein neues Kartoffelfeld angelegt. Doch anstatt die Wiesenfläche umzugraben, habe ich sie mit Pappe ausgelegt und die Kartoffeln einfach darauf gelegt:
Anschließend habe ich sie mit einer dicken Schicht Stroh abgedeckt (sie dürfen kein Sonnenlicht bekommen!) und darüber etwas Erde aufgetragen.
Ergebnis: Die Kartoffeln wachsen mit Pappe und Stroh ebenso gut wie die Kartoffeln auf dem umgegrabenen Vergleichsfeld dahinter!
Mit Hilfe einer defekten Wassertonne lässt sich schnell ein kleines Hochbeet errichten! Hier folgt eine kurze Anleitung.
Zunächst habe ich den Boden aus der Tonne herausgesägt und ein kleines Loch ausgegraben, so dass die Tonne stabil darin stehen kann:
Den Untergrund habe ich dabei mit einem Gitter ausgelegt, damit keine Mäuse von unten in das Beet eindringen können:
Anschließend habe ich die Tonne schichtweise mit den folgenen Materialien befüllt:
Jetzt können die Tomaten darin gedeihen:
Mit der Sibirischen Kiwi ist heute die 100ste Gehölzart in meinen Waldgarten eingezogen!
Mehr über Mini-Kiwis: www.mini-kiwi.de
Hier ein wunderschönes Filmchen über jemanden, der mir im Geiste sehr nahe steht:
Die Weinbergschnecke (Helix pomatia), unsere größte einheimische Landschnecke, sollte man nicht als Schädling, sondern als Nützling ansehen:
Zum einen ernährt sie sich überwiegend von welken Pflanzenteilen und hilft dadurch beim „Aufräumen“ im Garten. Zum anderen vertreidigt sie ihr Revier gegen andere, weit gefräßigere Schneckenarten!
Der Gartenbereich unter der alten Ulme wurde bislang vollkommen von Brennnesseln und Gräsern eingenommen. Da ich ihn ein wenig kultivieren möchte, aber weder Lust habe, das ganze Grünzeug auszugraben, noch gewillt bin, die natürliche Schichtung der Mikroorganismen im Boden zu zerstören, wende ich eine energiesparende und bodenschonende Methode von Sepp Holzer an: Pappkartons auf dem Boden auslegen und sie mit etwas Rindenmulch oder Erde bedecken.
Fertig. Den Rest erledigen die Bodenorganismen.
Zwei Jahre später werden die Pappe und die abgedeckten Pflanzen vollkommen verrottet und zu Humus geworden sein.
Und drei Jahre später wird sich hier zu meiner großen Überraschung ein Erdbeerfeld erstrecken – angelegt von fleißigen Gartenschnecken!
Ein kleines grünes Gartenzimmer auf 2 Rädern steht uns nun für längere und gemütliche Aufenthalte in unserer Naturoase zur Verfügung. – Hurra!
Heute habe ich den Yacón (Smallanthus sonchifolius) für mich entdeckt, eine wunderbare Gemüsepflanze aus den Anden! – Die Wurzelknollen können direkt roh gegessen werden und schmecken lecker saftig-süßlich.
Wie ihr euch vorstellen könnt, ist mein Garten mittlerweile wieder um ein paar Kostbarkeiten reicher geworden. Kennt ihr beispielsweise den Sassafrasbaum, den Rosinenbaum oder die Orangenblume?
Mein Arboretum umfasst nun 86 verschiedene Gehölzarten. Davon besitzen 65 essbare Früchte (das sind rund 75%).
Die naturfreundlichste und sportlichste Variante, eine Wiese zu mähen, ist wohl die Sensenmahd. – Wenn das Sensenblatt morgens bei Vogelgesang und Bienensummen rauschend durch das hohe Gras gleitet, hat das sogar etwas sehr Zufriedenstellendes!
Das Mähgut lasse ich anschließend ein paar Tage trocknen und verwende es dann als Mulchmaterial.
Ich benutze übrigens die Schröckenfux Rasierschnittsense.
Auf dieser Website gibt es eine gute Auswahl an Sensen für jeden Bedarf: https://www.dictum.com/de/sensen-bdf
Als gute, praxisnahe Lektüre zum Thema kann ich „Einfach mähen mit der Sense“ von Bernhard Lehnert empfehlen.
Mit dem Frühling haben auch wieder einige neue Obstgehölze Einzug in meinen Garten gehalten, z.B. eine Elsbeere, eine Mirabelle, eine Jujube und zwei Maibeeren. Damit stehen nun insgesamt 60 verschiedene Gehölzarten mit essbaren Früchten in meinem kleinen Arboretum!
Jetzt ist auch das Schuppendach begrünt!
Zunächst habe ich über die alte Dachpappe eine Schicht Geovlies ausgelegt:
Auf diese weiche Unterlage habe ich anschließend die Dachfolie ausgebreitet:
Zuletzt habe ich die Dachfläche mit Brettern eingefasst und mit einem Sand-Erde-Gemisch bedeckt:
Jetzt darf die Asienfetthenne (Phedimus spurius) dort einen grünen Teppich ausrollen.