Kategorie-Archiv:Bäume

Sammlung wächst

Neben allerlei Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten habe ich auch dieses Jahr im Garten wieder 19 Gehölzpflanzungen vorgenommen: Von geläufigen Arten wie Feige, Kiwi, Quitte, Maulbeere, Aprikose, Bocksdorn und Süßer Eberesche bis eher unbekannten Arten wie Persimone, Pimpernuss, Filz-Kirsche, Nashi-Birne, Jostabeere, Weinbeere und Rebhuhnbeere.

Um die Übersicht zu behalten, habe ich eine Artenliste über unseren Gehölzbestand angelegt, die ich regelmäßig aktualisiere.

Filz-Kirsche (Prunus tomentosa) in Blüte

Geburtsbaum

Unser zweiter Sohn ist vor zwei Tagen geboren – nach dem keltischen Baumhoroskop im Zeichen der Zeder. Darum habe ich heute feierlich seinen „Kumpel“, der ihn 9 Monate lang begleitet hat, begraben und über ihm eine Atlas-Zeder gepflanzt.

Mutterkuchen und Pflanzloch
frisch gepflanzte Zeder (Cedrus atlantica)

Bäume pflanzen!

Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die zweitbeste Zeit ist heute.“ Da ich diesen Spruch vor 20 Jahren leider noch nicht kannte, habe ich im zurückliegenden Jahr ein wenig aufgearbeitet und 24 Gehölze in unseren Garten gesetzt!

Dazu gehören eine Felsenbirne, eine Mispel, ein Speierling, eine Apfelbeere, eine Schafsbeere, eine Königsnuss, eine Kornelkirsche, ein Asiatischer Blüten-Hartriegel, ein Blaugurkenstrauch und ein Amerikanischer Amberbaum.

Der Speierling

Es gibt immer Bäume, zu denen man eine besondere Beziehung hat:
Ich habe diesen Speierling vor 2 Jahren aus einem Samen gezogen und heute in den Garten ausgepflanzt. – Es ist immer ein besonderer Moment, wenn man seine Schützlinge in die Freiheit entlässt. – Und nun bin ich gespannt, wie er sich entwickeln wird…

Speierling (Cormus domestica)

Nach sechs Jahren wird er schon einen kräftigen Stamm ausgebildet haben,

zum ersten Mal blühen

und Früchte tragen…

Altlasten

Hier mal eine kleine Bestandsaufnahme über die Altlasten, die der Garten mit sich bringt:

eine marode, verschimmelte Gartenlaube mit zugewachsener Terrasse
ein baufälliges Klohäuschen inmitten eines großen Bestandes an Japanischem Staudenknöterich (Fallopia japonica)
ein Schuppen mit undichtem Dach und morscher Südwand
überall herumliegender Müll
und wilde Grasflächen, die die einstigen Beete, Wege und Plätze überwuchert haben

Also bleibt nur eins: An die Arbeit!!